Tag der Deutschen Einheit
Vor 33 Jahren haben wir uns als Volk die Deutsche Einheit erkämpft. Und dennoch bleiben tiefe ökonomische und identitäre Bruchstellen zwischen Ost- und Westdeutschland bestehen.
1990 gingen viele Beobachter vom Ende der Geschichte aus. Die großen ideologischen Polarisierungen und Ungleichheiten schienen sich unter den Eindrücken und dem parallelen Zerfall des sowjetischen Ostblocks aufzulösen. Der Weg zu Demokratie, Freiheit, Wohlstand und blühenden Landschaften wurde den Menschen als Naturgesetzmäßigkeit verkauft. 33 Jahre später erleben wir jedoch ein Déjà Vu mit der Geschichte. Die Spaltung und das Misstrauen nehmen zu. Im Osten unseres Kontinents herrscht ein grausamer Krieg.
Auch 33 Jahre nach der Einheit ist der Osten für viele intellektuelle, mediale und politische Akteure ein unverstandenes, soziales Biotop. Sie können nicht verstehen, warum die Menschen hier anders ticken. Warum sie gegenüber Politik und Medien skeptischer eingestellt sind und vor allem bereit sind, auch eine patriotische Kraft wie die AfD zu wählen. Viele westdeutsche Eliten haben bereits ihren Frieden mit der Globalisierung und dem kosmopolitischen Weltbürgertum gemacht. Sie haben es sich in ideologischen Traumblasen von Multikulti bis Gendern bequem gemacht und entsprechende Verdrängungsstrategien gegenüber der Realität entwickelt.
Die ostdeutschen Bürger glauben jedoch an Heimat, Ort und Verwurzelung. Sie bewahren sich auch in einem geeinten Deutschland ihre Identität als Ostdeutsche – auch als Akt der Selbstbehauptung gegenüber den ideologischen und politischen Übergriffigkeiten des linken Zeitgeistes.
Wir als AfD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wünschen heute allen Deutschen, ob Ost oder West, einen frohen und erholsamen Einheitsfeiertag!