40.000 Lehrstellen unbesetzt. Junge Leute motivieren, Berufsausbildung stärken.

Dem Handwerk fehlen 40.000 Lehrlinge, um Stellen zu besetzen, in MV 1.500. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Michael Meister:

„Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, fragt sich, weshalb in Deutschland 600.000 junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren weder in der Schule noch in Arbeit oder im Studium sind. Wenn dennoch 40.000 wichtige Lehrstellen nicht besetzt werden, so ist das also kein demografisches Problem, sondern eines des Bildungssystems und der Erziehung. Dies auch in Mecklenburg-Vorpommern, wo 1.500 Lehrstellen unbesetzt bleiben. Die Folge: Allerorten fehlen Handwerker!

Die Regionalschule braucht gute Schüler, sollte endlich gegenüber dem Gymnasium qualitativ aufgewertet werden und aus ihrer Rolle als Resteschule heraus. Für eine ordentliche Berufsreife sind nicht mal schwierige Prüfungen zu bestehen. Jeder, der nur will und dazu motiviert wird, kann zu einem Schulabschluss kommen, aus dem heraus an die bewährte duale Berufsausbildung anzuschließen ist. Meister statt Master!

Das Lehrstellenproblem muss nicht durch Zuwanderung, es kann allein durch die Bereitschaft und Qualifizierung eigener junger Leute gelöst werden, wenn die nur endlich befähigt und ermutigt werden, einen der vielfältigen und durchaus einträglichen Handwerksberufe zu ergreifen. Der AfD ist es allererstes Anliegen, die Regionalen Schulen und die Berufsschulen zu stärken. Solide Ausbildung, Erziehung zur Leistungsbereitschaft, Orientierung auf berufliche Praxis und damit auf den Erfolg und guten Verdienst in einem nichtakademischen Beruf sind ein interessanter Weg für unsere Mädchen und Jungen.“