Arbeitsplätze: Linksfraktion in Sachen Rüstungsindustrie unehrlich
Zu den Äußerungen des Parlamentarischen Geschäftsführers der Linksfraktion, Torsten Koplin, eine Ansiedlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall in Mecklenburg-Vorpommern verhindern zu wollen, erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Die Äußerungen des Kollegen sind unehrlich. Bei der Übernahme der MV-Werften in Wismar durch den U-Boot-Bauer ThyssenKrupp Marine Systems und dem Verkauf des MV-Werftgeländes in Rostock an die Bundesmarine haben wir von den SED-Erben noch ganz andere Töne vernommen. Damals gab sich die Linke erleichtert und zeigte keine Berührungsängste mit der Rüstungswirtschaft. Warum dann jetzt also ein Rückfall in alte Reflexe und die Absage für Rheinmetall?
Der Ukraine-Krieg sollte jedem vernünftigen Menschen vor Augen führen, dass nur eine ausgeprägte Verteidigungsfähigkeit das Maß an Abschreckung erzeugt, das notwendig ist, um den Frieden zu bewahren. Wir sollten daher froh sein, dass Mecklenburg-Vorpommern für einen so großen Konzern als Standort in Frage kommt. In den Produktionsstätten können die dringend benötigten Fachkräfte ausgebildet und Arbeitsplätze für die Zukunft geschaffen werden.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Sozialdemokraten ihrem Koalitionspartner den Rückfall auf alte pseudopazifistische Positionen nicht durchgehen lassen und die Linken zurück auf den Weg der Vernunft führen.“