Besorgniserregende Entwicklung der Rente: Arbeit muss sich auch für das Alter lohnen
Die jüngsten Erhebungen des Bundesarbeitsministeriums zeigen, dass fast die Hälfte der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland im Alter mit einer monatlichen Rente von unter 1500 Euro rechnen müssen. Noch alarmierender ist die Situation im Osten des Landes, wo die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sogar eine Rente unterhalb von 1300 Euro erwartet. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Eine Rentenvorsorge muss mit einer entlohnten Arbeitsstelle möglich sein. Um eine monatliche Rente von 1500 Euro zu erreichen, müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer derzeit 45 Jahre lang Vollzeit arbeiten und einen Stundenlohn von 20,78 Euro erreichen. Diese Anforderungen sind für viele Menschen schlichtweg nicht realisierbar, insbesondere für Geringverdiener und Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen. Für bessere Löhne braucht es eine starke Wirtschaft, denn diese ist die beste Sozialpolitik.
Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten im Alter mit finanzieller Unsicherheit konfrontiert ist, stellt nicht nur eine individuelle Herausforderung dar, sondern birgt auch erheblichen sozialen Sprengstoff für unser Land. Mecklenburg-Vorpommern als Lohnkeller Deutschlands stehen schwere Zeiten ins Haus, wenn Rot-Rot und die Ampel nicht handeln. Ein erster Schritt wäre eine proaktive Familienpolitik: Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland brauchen mehr Kinder.“