Wachsende Lohnunterschiede zwischen Ost und West: Verantwortliche klar benennen

Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Demnach habe die Lohnlücke im Jahr 2020 zwischen Ost und West unter Vollzeitbeschäftigten im Schnitt noch bei 11.967 Euro gelegen und sei im Jahr 2021 auf 12.173 Euro gestiegen. Im Jahr 2022 habe diese Differenz dann noch weiter auf nunmehr 13.015 Euro zugenommen. In den westdeutschen Bundesländern lag das durchschnittliche Jahresbrutto in 2022 bei 58.085 Euro, während sich die Ostdeutschen mit lediglich 45.070 Euro zufriedengeben mussten. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Michael Meister AfD, erklärt dazu:

„Die Zunahme der Differenz beruht vor allen auf Sonderzahlungen, von denen die westdeutschen Arbeitnehmer stärker profitieren als ihre Kollegen im Osten. Dies liegt insbesondere an einer gänzlich anderen Wirtschaftsstruktur in den alten Bundesländern. Dort sind nach wie vor die großen und finanzstarken Unternehmen anzutreffen, denen es wirtschaftlich deutlich besser geht und die ihren Mitarbeitern daher auch bessere Löhne und höhere Gratifikationen zahlen können.

Die neuen Bundesländer sind nach wie vor geprägt von Klein- sowie Kleinstbetrieben und größere Standorte sind häufig nur die verlängerte Werkbank westdeutscher Firmen. Eine verwurzelte Unternehmerkultur hat sich seit der Wiedervereinigung in Ostdeutschland bislang nicht im gewünschten Maße entwickeln können.

Wenn nun Vertreter der Partei der Linken diese eklatante Lohnlücke einen ‚politischen Skandal‘ nennen, müssen wir daran erinnern, dass es die gleiche Partei war, die unter dem Namen SED die ostdeutsche Wirtschaftslandschaft mit ihren sozialistischen Utopien, mit Bodenreformen und Enteignungen, Mord und Inhaftierungen sowie psychischer Zersetzung, politischem Terror und Totalitarismus 40 Jahre lang in Grund und Boden gewirtschaftet hat, bis der DDR-Staat am Ende faktisch pleite war und sich gezwungen sah, sogar im verhassten Westen um Kredite nachzusuchen.

Dass immer noch von einer totalitären Grundeinstellung eines wesentlichen Teils der Genossen ausgegangen werden muss, sieht man nicht zuletzt an entlarvenden Einlassungen ihrer führenden Repräsentanten, etwa wenn auf prominent besetzen Parteiveranstaltungen von der Revolution und dem Erschießen von Reichen fabuliert wird und der anwesende Parteivorsitzende dermaßen abartige Entgleisungen nicht etwa brüsk zurückweist sondern launisch erwidert, man wolle Reiche nicht erschießen sondern für nützliche Arbeit einsetzen.

Dieser unverhohlene Hass auf die Leistungsträger unserer Gesellschaft zieht sich durch weite Teile der Linken. Eine solch unternehmerfeindliche Grundhaltung einer Regierungspartei trägt maßgeblich dazu bei, dass sich Unternehmer eher an Standorten niederlassen, wo sie auf eine offene Willkommenskultur stoßen statt auf gepflegte Feindbilder. Beispielhaft sind hier die Aussagen der Linken-Fraktion zu nennen, wonach eine Ansiedlung der Firma Rheinmetall in Mecklenburg-Vorpommern unerwünscht sei. Die Linke hat letztendlich ihr Ziel erreicht: Der neue Standort wird nun weit im Westen eröffnet. Die 400 gutbezahlten Industriearbeitsplätze sind damit für MV verloren.

Die leistungsbereiten Arbeitnehmer registrieren diese verantwortungslose Haltung der Genossen zunehmend und wenden sich ab. Die Fraktion der Alternative für Deutschland im Landtag Mecklenburg-Vorpommern wird sich auch weiterhin mit aller Macht für die soziale Marktwirtschaft, eine Entlastung der Bürger, für ordentliche Verhältnisse und den gesellschaftlichen Frieden in diesem Land einsetzen.“